Ehrenamtliche organisieren viele Umzüge

Im Monat August sind einige Familien aus der Klinkestraße in eigene Wohnungen gezogen. Es herrscht ständig eine gewisse Fluktuation im Haus, doch zurzeit häufen sich die Fälle, in denen Ehrenamtliche bei der Organisation und beim Transport von Möbeln helfen. Eine Familie aus Georgien ist beispielsweise ins Südostviertel gezogen, eine Familie aus Aserbaidschan hat eine Wohnung in Bergeborbeck gefunden. Zwei Frauen aus Armenien und Georgien sind nach Kray gezogen, eine Familie aus Syrien nach Steele. Das vom Jobcenter zur Verfügung gestellte Geld für Möbel reicht oft nicht aus, vor allem, wenn eine Küche gekauft werden muss. Deswegen werden wir Ehrenamtlichen häufig angesprochen, ob wir Möbel gleich welcher Art besorgen können.

Zwei Männer, die sich am Runden Tisch engagieren, haben einen Anhänger für Transporte, es wurde aber auch schon ein Transporter ausgeliehen. Das größte Problem ist es, ausreichend Männer zum Auseinanderbauen und Tragen der Möbel zu finden. Bevor ein Transporttermin stattfinden kann, ist deswegen viel Austausch notwendig. Zu diesem Zweck wurden zwei WhatsApp-Gruppen gegründet. Nach den erfolgreichen Transporten werden die Ehrenamtlichen oft mit selbst gebackenem Kuchen überrascht. Und auf einen Kaffee muss man natürlich immer bleiben…