Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche für Geflüchtete: Erfahrungsaustausch bei ProAsyl

Nicht erst in letzter Zeit berichten Klient*innen von ProAsyl von Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche. Unterschiedliche Aspekte erschweren die Situation für Geflüchtete. Problematisch ist u.a., dass den Wohnungsbaugesellschaften ein befristeter Aufenthaltstitel (also auch eine Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft) zur Vermietung häufig nicht ausreicht. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Menschen, die im Besitz einer Duldung oder Aufenthaltsgestattung sind, kaum Chancen haben auf diesem Weg eine Wohnung zu finden. Zudem fehlt es an Unterstützungsangeboten für diesen Bereich oder den Menschen sind diese Angebote nicht bekannt. Darüber hinaus besteht weiterhin die Problematik, dass Menschen bestimmter Herkunftsländer keine Erlaubnis zum Auszug aus den Heimen erteilt wird.
ProAsyl möchte dieses Thema gerne in die Öffentlichkeit bringen, allerdings ohne eine grundsätzliche Debatte über Diskriminierung am Wohnungsmarkt auszulösen. Vielmehr soll die kommunale Situation in Essen beleuchtet werden.

Daher möchten wir Sie/Euch einladen mit uns am Dienstag, 2.4.2019 um 18.30 – 20.00 Uhr Erfahrungen auszutauschen und über mögliche Schwerpunkte und Lösungsansätze zu diskutieren.

Wie freuen uns über eine rege Beteiligung und bitten um Rückmeldung bis zum 1.4.2019, am besten per E-mail an: info@proasylessen.de

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