Der Runde Tisch Bergerhausen ist eine Initiative einer großen Zahl ehrenamtlich engagierter Menschen. Wir möchten Flüchtlinge, die in Übergangs-Wohnheimen und in Wohnungen im Essener Stadtteil Bergerhausen und anderswo wohnen, in unserer Stadt willkommen heißen, in einen Austausch mit ihnen treten und ihnen helfen, sich in Essen und in Deutschland zu orientieren und einzuleben. Wir sind überparteilich und überkonfessionell und verstehen unsere ehrenamtliche Arbeit als einen Beitrag zur Willkommenskultur.
Zurzeit gibt es die Arbeitskreise Sprache, Kinder, Aktivitäten/Sport, Elternberatung, Männergruppe und Patenschaften. Nähere Informationen zu den Angeboten finden Sie im Bereich „Arbeitskreise“.
- Regelmäßige Mithilfe
- Punktuelle Mithilfe
- Sachspenden
- Geldspenden
Nein, der Runde Tisch Bergerhausen bietet keine eigene Kleiderkammer an. Wir kooperieren mit der Kleiderkammer der Flüchtlingshilfe Steele. Regelmäßig nutzen Bewohnerinnen und Bewohner des Übergangs-Wohnheims an der Klinkestraße die Ausgabetermine der Kleiderkirche in der Buschstraße. Kleiderspenden können dort abgegeben werden. Informationen erteilt Marlies Britz unter m.britz@rtnetz.de
Ja, Ehrenamtliche, die (noch) kein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt haben und noch nicht über einen Ehrenamtsausweis verfügen, bekommen beim Sicherheitsdienst am Eingang einen Besucherausweis und können das Gebäude für das ehrenamtliche Angebot betreten, das sie im Rahmen der Angebote des Runden Tisches durchführen. Besucher/innen, die auf Einladung der Bewohner/innen das Gebäude betreten, erhalten einen Besucherausweis.
Ja, sogar sehr viele. Der Runde Tisch Bergerhausen informiert auf dieser Internetseite regelmäßig über die Fortbildungsveranstaltungen, die in Essen angeboten werden. Veranstalter sind beispielsweise das Evangelische Bildungswerk, das Kommunale Integrationszentrum, die Volkshochschule und die Koordinierungsstelle Ehrenamt von Caritas und Diakonie. Wer in unserem E-Mail-Verteiler ist, bekommt ebenfalls regelmäßig entsprechende Informationen.
European Homecare (EHC) betreibt im Auftrag der Stadt Essen das Übergangs-Wohnheim in der Klinkestraße. Leiter der Unterkunft ist Karim El Amrani. Im Haus arbeiten zahlreiche, mehrsprachige Sozialarbeiter und Sozialbetreuer. Ein Sicherheitsdienst kontrolliert die Personen, die das Haus betreten. EHC ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für die Betreuung zuständig. Der Sicherheitsdienst ist von 19 bis 7 Uhr anwesend.
Das Übergangs-Wohnheim kann bis zu 400 Menschen aufnehmen. Es gibt Zimmer mit drei, vier, fünf und sechs Betten. Die Zahl wird aber nicht vollständig ausgeschöpft. Wenn beispielsweise eine fünfköpfige Familie in einem Sechs-Bett-Zimmer wohnt, wird dort keine weitere Person einquartiert. Im September 2017 lebten rund 200 Bewohnerinnen und Bewohner in dem Haus. Es sind Familien mit Kindern, alleinreisende Männer sowie wenige alleinreisende Frauen. Die Bewohnerinnen und Bewohner kommen vor allem aus den Ländern Syrien, Irak und Afghanistan. Weitere Länder sind Armenien, Aserbaidschan, Pakistan, Nigeria, Eritrea, Georgien, Ghana etc.
Ja, sie sind schulpflichtig. So gut wie alle Kinder im schulpflichtigen Alter haben mittlerweile einen Schulplatz, u.a. an der Theodor-Heuss-Schule und an der Grundschule am Krausen Bäumchen, aber auch am Gymnasium Wolfskuhle und anderen weiterführenden Schulen.