Das Heim in der Klinkestraße ist geschlossen

Die Bewohner des Übergangsheims in der Klinkestraße sind am 5. und 6. Februar 2019 auf vier andere Flüchtlingswohnheime in der Stadt Essen verteilt worden. 39 Personen (Familien mit schulpflichtigen Kindern und Kranke) zogen in die Unterkunft an der Papestraße, 23 Personen (Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern und allein reisende Frauen) ins Kloster Schuir. 46 Personen, vor allem allein reisende Männer, zogen zum größten Teil an die Ruhrtalstraße, zum kleinen Teil an die Lerchenstraße.

Das Haus in der Klinkestraße soll schnellstmöglich als Bürogebäude für das Versorgungsamt der Stadt Essen genutzt werden. Dafür sind umfangreiche Bauarbeiten nötig, u.a. soll ein neuer Aufzug eingebaut werden. Viele Handwerker sind in diesen Tagen vor Ort. Mitarbeiter des Heimbetreibers European Homecare (EHC) werden noch bis Ende März im Haus sein.

Viele der Ehrenamtlichen, die sich seit 2016 am Runden Tisch Bergerhausen engagieren, wollen weiterhin in der Flüchtlingshilfe arbeiten. Das Erzählcafé und die Männergruppe werden im Gemeindezentrum der Johanneskirche an der Weserstraße fortgeführt. Es gibt eine Patenschaftsgruppe für Flüchtlinge, die in Wohnungen leben. Auch die Deutschlehrer und die Hausaufgabenbetreuer leisten individuell weiter Hilfe. Ausflüge und andere Aktivitäten, u.a. für Kinder, sollen ebenfalls weiterhin stattfinden. Mittlerweile leben zahlreiche Familien aus Syrien, Iran, Aserbaidschan und anderen Ländern in Bergerhausen.

Wer sich beim Runden Tisch Bergerhausen engagieren möchte, kann sich per E-Mail an info@runder-tisch-bergerhausen.de wenden. Die Integrationsarbeit im Stadtteil hat nun erst richtig angefangen!

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